Kariesbehandlung

Kariesbehandlung

Karies ist der Vorgang, bei dem die Zahnhartsubstanz durch organische Säuren aufgelöst und zerstört wird, die als Nebenprodukt bei der Verdauung von zuckerhaltigen Speiseresten durch verschiedene Bakterien im Mund entstehen. Wenn sich der Zahn jedoch weiter in Richtung des lebenden Gewebes bewegt, können zunächst Zahnempfindlichkeit und dann starke Schmerzen auftreten. Wenn die Karies die Pulpa, den lebenden Teil des Zahns, nicht erreicht hat, reicht es für die Behandlung aus, nur die Karies zu reinigen und den durch die Füllung entstandenen Hohlraum zu schließen und wieder funktionsfähig zu machen.


Nach der Reinigung des problematischen Teils bei kariösen oder alten gefüllten Zähnen wird das verbleibende Zahngewebe mit speziellen Füllungsmaterialien, sogenannten Kompositen, repariert. Die verwendeten Komposite werden im Einklang mit der Farbe des zu füllenden Zahns ausgewählt. Dadurch wird insbesondere im Frontzahnbereich für ein natürliches ästhetisches Erscheinungsbild gesorgt. Mit speziellen Strahlgeräten wird das Füllmaterial ausgehärtet und Korrekturen vorgenommen. Frühe Kontaktpunkte werden durch Kontrolle mit speziellen Bisspapieren erodiert, damit beim Biss keine Höhe entsteht. Abschließend wird mit Polierspitzen geglättet und die Oberfläche durch Polieren fertiggestellt.

Wird während des Füllvorgangs eine Anästhesie durchgeführt?

Da der Kariesentfernungsprozess mit rotierenden Werkzeugspitzen durchgeführt wird, führt dies zu Empfindlichkeit und Schmerzen im Zahn. Daher sollte vor dem Füllvorgang der betreffende Zahnbereich durch Injektion einer Anästhesielösung betäubt werden.

Wie lange dauert der Füllvorgang?

Obwohl die Bearbeitungszeit je nach Zahn und Größe der Karies variiert, ist sie im Durchschnitt in einer halben Stunde abgeschlossen.

Wird Essen und Trinken nach dem Füllvorgang ein Problem sein?

Obwohl es kein Problem in Bezug auf Füllung, versehentliches Beißen usw. aufgrund von Taubheitsgefühlen im Mund gibt. Um unerwünschte Situationen zu vermeiden, wird empfohlen, 1-2 Stunden nach dem Eingriff nichts zu essen.

Ist Amalgamfüllung gesundheitsschädlich?

Amalgam ist eine Legierung aus Metallen wie Schokolade, Kupfer, Zinn und Quecksilber. Dieses heute schnell aufgegebene, früher aber aufgrund seiner Robustheit häufig eingesetzte Material hat in seiner stabilen Form im Mund keine nachgewiesenen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Es wird jedoch in unserer Klinik nicht angewendet, da es galvanischen Strom im Mund verursacht, Verfärbungen an den Zähnen verursacht, auf die es aufgetragen wird, und ästhetisch schlecht aussieht. Es schadet zwar nicht, die alten, problemlosen Amalgamfüllungen im Mund zu behalten, sie können aber auf Wunsch des Patienten entfernt und durch Kompositfüllungen ersetzt werden. Damit das durch den Zerfall des Amalgams bei der Demontage entstehende Quecksilbergas eingeatmet werden kann und keine schädliche Wirkung hat, muss die Demontage mit einem chirurgischen Absauggerät erfolgen.